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Unimog 404 S

Pritsche / Mehrzweckfahrzeug - Baujahr 1963

82 PS    2200 cm³

Im Jahre 1946, direkt nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, begann ein schwäbischer Ingenieur mit der Entwicklung eines Zugfahrzeugs, welches noch vielseitiger als die damals üblichen Ackerschlepper nutzbar sein sollte. Er nannte seine Konstruktion Universal-Motor-Gerät, kurz „Unimog“.

Mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und seiner Steigfähigkeit war eine Legende geboren. Auf dieses Fahrzeug wurde auch, zunächst das französische, Militär aufmerksam. Auf deren Betreiben wurde eine größere Variante entwickelt, der Typ 404 S (S wie Sonderserie) mit einer Nutzlast von 1,5 to. Das Fahrzeug war so erfolgreich, dass viele Länder, voran die deutsche Bundeswehr, aber auch zivile Nutzer zahlreiche Fahrzeuge in Dienst stellten.

Insgesamt wurden in dem Zeitraum von 1954 bis 1980 fast 65.000 Fahrzeuge in nahezu unveränderter Technik gebaut.

Unimog bei BRK-Großübung 1962

Auch bei Hilfsorganisationen (Feuer­wehr, THW, Rotes Kreuz) war der Unimog 404 S häufig eingesetzt, beim BRK vor allem bei  den Katastrophenschutz-Hilfszügen. In der Ausführung mit Pritschenaufbau sollte er bei Groß­schadens­ereignissen zum Material­transport (Zelte, Feld­betten, Decken etc.) dienen.

Unser Unimog 404 S war bis 1997 bei der Schweizer Armee. Nach seiner Ausmusterung wurde er nach Deutschland verkauft und nach längerer Standzeit für Katastrophenschutzzwecke umgerüstet.

Das Fahrzeug befindet sich in privater Hand und wird dem BRK kostenlos zur Verfügung gestellt.